CO-OP
cognitive orientation to daily occupational performance
nach Britta Winters: "Die Luft im Therapieraum muss brennen! - Das Gehirn muss AN sein!"
Der CO-OP Ansatz ist ein betätigungsorientierter und klient*innenzentrierter Top-Down-Ansatz und basiert auf aktuellen Theorien des motorischen und kognitiven Lernens. Er befähigt Klient*innen mit Hilfe der globalen Problemlösungsstrategie (Ziel-Plan-Tu-Check) und der begleiteten Entdeckung, eigene Strategien für das Erreichen von Betätigungszielen zu entwickeln. Die Klient*nnen gewinnen Selbstvertrauen und erlernen Strategien mit denen sie auch andere Probleme im Alltag bewältigen können. Durch Generalisierung und Transfer wird der Übertrag in den Alltag gewährleistet.
Der CO-OP Ansatz wurde in seiner Entwicklung wissenschaftlich begleitet und die Wirksamkeit evaluiert. Für die Therapie von Kindern mit umschriebenen Entwicklungsstörungen der motorischen Funktionen (UEMF; F82) wird er in der entsprechenden Versorgungsleitlinie als wirksamer Ansatz empfohlen. Darüber hinaus gibt es vielversprechende Pilotstudien und Erfahrungen zu CO-OP mit Erwachsenen und Klient*innen mit anderen Störungsbildern, wie z.B. Asperger Autismus, ICP, Insult.